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Tag 1: 13. Juli 2024

Tag 2: 27. Juli 2024

Kursziel: Silberarmreif und Torques aus Kupfer herstellen

Kursinhalt: Diese sehr beliebten Schmuckstücke aus der Bronzezeit stechen sofort ins Auge, damals wie heute. Der Armreif wird am ersten Kurstag aus Wachs modelliert. Frei nach der Interpretation der Kursteilnehmer:innen können sie ihr persönliches Unikat herstellen. Dabei können sie sich von den Schmuckstücken der Kelten leiten lassen. Das Wachs wird Bienenwachs sein und ganz nach dem historischen Vorbild bearbeitet. In den nächsten Tagen wird das Wachsmodell in einer verlorenen Form bei einer Partnerfirma in Silber 925 gegossen. Am zweiten Kurstag wird der Armreif versäubert und ein fertiges poliertes Schmuckstück entsteht. Zwischendurch wird ebenfalls an einem Torques aus dickem Kupferdraht gearbeitet, hier wird technisch ein umformender Ansatz der Metallverarbeitung gezeigt. Empfehlung bzgl. Ausrüstung und Kleidung: Freizeitgewand, das auch schmutzig werden kann und geschlossene Schuhe.

Historischer Hintergrund: Die Verarbeitung des edlen und gut formbaren Schwermetalls geht bis etwa 5.000 vor Christus zurück. Zahlreiche Funde von Münzen, Ohrringen, Ringen, Armreifen, Amuletten, Barren und weiteren Verarbeitungsarten verdeutlichen den vielfältigen Einsatz von Silber. In der Völkerwanderungszeit wurde beispielsweise eine Fibel aus dem edlen Material gefertigt, wie die Zikadenfibel aus Silber aus den Niederösterreichischen Landessammlungen belegt. Aufgrund der vorrangigen Verwendung als Schmuck und Münzen kann angenommen werden, dass es sich um ein wertvolles Metall handelte, das Status und Reichtum repräsentierte.

Kursleiter: Florian Langmeyer

Kursdauer: jeweils 10-17 Uhr

Kurskosten: € 305,-

Materialkosten: je nach Verbrauch € 100,- bis € 200,-

Teilnahme ab 18 Jahren. Die Materialkosten sind direkt vor Ort zu zahlen.