Rinder und Pferde

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Die Rinder der späten Eisenzeit ähnelten sehr stark den sogenannten steirischen Bergschecken, einem gefleckten Rinderschlag, der noch im 19. Jahrhundert in den Ostalpen weit verbreitet war und erst 1986 ausstarb. Dieser Rinderschlag war sehr vital, anspruchslos, geländegängig und wetterhart. Die Milchleistung der Kühe war hervorragend, die Arbeitsleistung der Ochsen ebenfalls. Bergschecken und latènezeitliche Rinder waren kleinwüchsig, die Kühe und Stiere erreichten nur ungefähr 105 cm Widerristehöhe, und auch die Ochsen wurden nur wenig größer.

Auch die Pferde der Keltenzeit waren außerordentlich klein. Sie erreichten ein Stockmaß von rund 125 cm, weshalb man eher von Ponys sprechen sollte. Die heutigen Exmoor-Ponys in Großbritannien zeigen vom Knochenbau her große Ähnlichkeiten mit den späteisenzeitlichen Pferden. Ein Vorteil der kleinen Ponys liegt darin, dass sie die Gangart Tölt beherrschen. Der ruhige Lauf im Tölt kommt dem Reiter entgegen, war aber auch beim Ziehen der Streitwägen von Vorteil.

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