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Aus dem Gebiet des heutigen Ostösterreich, Teil der römischen Provinz Pannonia, sind aus römischen Inschriften immer wieder keltische Personennamen überliefert. Sie weisen einerseits in die vorrömische Zeit zurück, zeigen aber auch das Weiterleben keltischer Sprache und Traditionen unter römischer Herrschaft.
Die Kelten trugen meist „sprechende“ Namen, die eine konkrete Bedeutung haben und etwa auf bestimmte Eigenschaften hinweisen. Die Deutung durch die Sprachwissenschaft erfolgt aufgrund von Vergleichen mit anderen indogermanischen Sprachen, wie Latein, Griechisch oder Altirisch.