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 Das Highlight der Grabausstattung ist der bronzene Dreifuß, der in einer Werkstätte im italienischen Vulci hergestellt wurde und als Importstück nach Bad Dürkheim gelangte. Der Dreifuß diente als Ständer für ein Gefäß und war mit Szenen aus der griechischen Mythologie reich verziert. Die komplexe Konstruktion besteht aus neun vertikalen Stäben. Jeweils drei von ihnen stecken in drei Füßen, die in Form von Raubtierpranken gebildet sind, die wiederum auf kleinen Fröschen ruhen. Die Stäbe sind oben bogenförmig verbunden. Auf den Bögen kämpfen immer zwei Tiere miteinander: ein Löwe mit einem Stier, ein Löwe mit einem Widder, ein Panther mit einem Hirschkalb. Unter den Bögen hängt eine Komposition aus Palmetten und Spiralen. Zwischen den Bögen mit den Tierkampfszenen stehen jeweils zwei Figuren im Flachrelief: ein Mann mit Löwenfell und Keule, eindeutig der Heros Herakles, mit einer Frau nach rechts; zwei Figuren mit Mantel, wahrscheinlich die Dioskuren, nach rechts; und schließlich zwei Silene nach links. Die drei Figurengruppen stellen einen griechischen Mythos dar, der auch in der griechischen Vasenmalerei vorkommt.