Workshop "Goddess Comeback"

Marina Stieglers partizipativ gedachtes Werk „Die Vogelgöttin von Graz“ ist als Teil der Sonderausstellung „Die Sprache der Göttinnen“ im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya zu sehen und soll zur Gestaltung eigener Figurinen anregen. Am 16. und 30. November 2025 werden Teilnehmer:innen genau dazu eingeladen: Das Programm startet mit einer Führung durch die Sonderausstellung und bietet im Anschluss die Möglichkeit, selbst Figurinen aus Lehm und Pflanzensamen herzustellen. 

Das MAMUZ Schloss Asparn/Zaya widmet sich in der diesjährigen Sonderausstellung „Die Sprache der Göttinnen“ urgeschichtlichen Darstellungen des Weiblichen und ihren nachhaltigen Einfluss auf gegenwärtige künstlerische Werke. Die Ausstellung präsentiert prähistorische Darstellungen, vornehmlich aus Österreich, und konfrontiert sie mit Werken von Künstlerinnen der Gegenwart, die die ungeheure Faszination der neuen Kunst für die ältere belegen. Zu sehen sind unter anderem Werke von Egon Schiele, Judy Chicago, Pierre Bouillon, Meret Oppenheim und Marina Stiegler. Highlights aus archäologischer Sicht sind die Venus-Figuren aus Eggendorf, Falkenstein, Willendorf (Replik) und Langenzersdorf (Replik), die Menschenfiguren aus Langenlebarn sowie die Frauenkröte von Maissau.

Nach einer einleitenden Führung durch die Ausstellung findet ein Modellier-Workshop statt, der die Teilnehmer:innen selbst kreativ werden und in die Welt der Kunst eintauchen lässt.

Die Künstlerin Marina Stiegler empfiehlt, sich während des Gestaltens folgende Fragen zu stellen, um sich mit der lebenspendenden Kraft der Vogelgöttin zu verbinden: Wo will ich in meinem Leben wachsen? Welche Bereiche brauchen Kraft und Liebe? Was wünsche ich mir für die Erde, meine Mitmenschen, Tiere und Pflanzen?