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Kurs: Ledergürtel herstellen
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Kursziel ist das Anfertigen eines farbigen Ledergürtels mit gestempelten Verzierungen.

Kursinhalt: Schneiden, Stempeln, Färben und Nieten oder Nähen des Leders. Es wird grundlegendes materialkundliches Wissen (verschiedene Gerbungsarten, verschiedene Lederarten, Farbstoffe, Lederpflege, etc.) vermittelt und den Kursteilnehmern die Grundlagen der Lederverarbeitung (Stempeln / Prägen, Färben, Nähen, Anbringen von Schnallen und Nieten) nähergebracht.

Historischer Hintergrund: Leder als Material für Bekleidung wurde schon in der Steinzeit verwendet. Die Gletschermumie Ötzi (ca. 3300 v.Chr) trug einen Gürtel aus Kalbsleder. Gürtel waren in der Antike ein gängiges und oft prestigeträchtiges Bekleidungsstück. Berühmt ist das cingulum militare, der Gürtel der römischen Legionäre. In der Völkerwanderungszeit und dem Frühmittelalter werden mit Gürtelbeschlägen verzierte Gürtel von den meisten Männern getragen, und die oft teuer ausgeführten Beschläge sind prominente Ausstellungsstücke vieler Museen. Diese Gürtel waren meist dünner als unsere heutigen (ca. 2cm Breite statt der heutigen 3-4cm), jedoch mit vielen Zierbeschlägen aus Gold, Silber, oder Bronze verziert. Bei den Frühmittelalterlichen Steppenvölkern (Avaren, Bulgaren, Ungarn) waren diese Gürtel Statussymbole von adeligen und einfachen Kriegern gleichermaßen, die Beschläge hatten komplizierte figürliche Darstellungen (Avaren, Bulgaren) oder florale Ornamente (Ungarn). Mittelalterliche Gürtel waren im Allgemeinen länger als heutige, da das ebenfalls verzierte Gürtelende nach der Schnalle in einen Knoten geschlungen wurde. Da Kleidung im Mittelalter in der Regel keine Taschen aufwies, diente der Gürtel zur Befestigung von Gürteltaschen (oft mit Funkeneisen und Zunder), Geldbeuteln oder Essbesteck (kleine Messer, kleiner Spieß, eventuell Becher zum Wasserschöpfen) zum Essen. Zum Tragen von Waffen (Dolchen, Schwertern) hatte man manchmal sogar einen zweiten Gürtel, beim ablegen der Waffen wurde dann der gesamte Gürtel abgenommen. Leider findet man im archäologischen Befund das Leder der Gürtel äußerst selten, meist bleiben nur Schnallen und Beschläge erhalten. Das Verzieren von Leder mittels Prägen ist aus dem Mittelalter belegt, allerdings sehr punktuell. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die Technik bekannt war und zum Einsatz kam, wenn teurere Metallbeschläge nicht zur Verfügung standen. Manchmal waren die Schnallen und Beschläge der Gürtel sogar aus Knochen.

Kursleiter: Ferenc Zamolyi

Kursdauer: 10-15 Uhr

Kurskosten: € 80,-

Materialkosten: € 30,-

Teilnahme ab 18 Jahren. Die Materialkosten sind direkt vor Ort zu zahlen.

 

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