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Kurs: Filzen
Kurs: Filzen

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Kursziel: Wir filzen eine Sitzauflage 40x40 cm. Wenn es die Zeit erlaubt, weiters Filzschmuck, Schlüsselanhänger mit Lederband. Der Formgebung sind kaum Grenzen gesetzt.

Kursinhalt: Die Oberfläche der einzelnen Haare des Schafes sind mit winzigen Schüppchen besetzt, die wir beim Filzen verbinden. Durch Wasser, Seife und leichtes reiben mit den Händen verfilzen sich die Schüppchen. Mit Schafwolle vom heimischen Bergschaf (Mostviertel) arbeiten wir in Naturfarben sowie in herrlichen Tönen.

Historischer Hintergrund: Filzen gehört vermutlich zu den ältesten Techniken der Textilverarbeitung. Wissenschaftler datieren einen Fund in Sibirien auf ca. 600-200 v. Chr. Dass gefilzte Gegenstände kaum auffindbar sind, liegt daran, dass es sich um ein organisches Material handelt.
Wozu verwendeten die Menschen Filz in so früher Zeit? Decken, Hüte, Socken, Kleidung wurden angefertigt und darüber hinaus mit anderen Materialien wie Metallen und Leder kombiniert. Dies ermöglichte die Verwendung zu praktischen als auch dekorativen und schmückenden Zwecken. Doch nicht nur zur Fertigung von Kleidung, sondern auch für die Herstellung von Zelten war Filz ein kostbares Produkt für die Nomaden der damaligen Zeit. Dies spiegelt sich bis heute in den traditionellen Jurten der mongolischen Nomaden wider. Bei Ausgrabungen in Pompeji wurden Filzmacherwerkstätten gesichert. Dies ist ein weiterer Hinweis auf die intensive Nutzung von Filz und seiner Verarbeitung. Damals wurde kein Seifenwasser, sondern Urin zum Filzen benutzt.
Im Mittelalter war das Hutmacherhandwerk in Deutschland weit verbreitet. Dieses beschränkte sich jedoch nicht nur auf die Herstellung von Hüten, sondern auch auf die Fertigung von Socken und Kleidung aus Filz. Ab dem 18. Jahrhundert nahm die Bedeutung des Filzens stark ab. In den Fokus rückten hingegen industriell gefertigte Kleidung und beheizbare Wohnungen. Im Zuge der Rückbesinnung auf traditionelle Handwerkskunst und dem Trend des Do-it-yourself erlebt der Werkstoff Filz sowohl in seiner Herstellung als auch in der Verarbeitung seit Beginn des 21. Jahrhunderts eine Wiederbelebung. Das Erlernen von traditioneller Handwerkskunst wird in diesem Workshop erlebbar.

Kursleiterin: Margit Weinmeyer

Kursdauer: 10-16 Uhr

Kurskosten: € 60,-

Materialkosten: € 15,-

Teilnahme ab 18 Jahren. Die Materialkosten sind direkt vor Ort zu zahlen.

 

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